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3.1.5 Interaktion zwischen den Besuchern

Indem sie Kreaturen erschaffen, diese im Pool beobachten und deren Verhalten beobachten, identifizieren sich die Besucher mit den Kreaturen. Die Interaktion zwischen den Besuchern geschieht hauptsächlich über die Kreaturen, die sich fortpflanzen und miteinander kämpfen. So werden die Besucher auch miteinander kommunizieren, indem sie die Kreaturen im Pool beeinflussen.

3.1.6 Technischer Hintergrund

Fünf bis zehn Besucher können gleichzeitig am Pool A-Volve partizipieren: Jeweils eine Person kann am Zeichenmonitor wieder ein neues Lebewesen erschaffen, welches dann ebenfalls im Wasser des Pools schwimmt.

Jede Kreatur wird mit 400 Knotenpunkten dargestellt. Die Farbe und Textur wird durch die Zeichengeschwindigkeit bestimmt.

A-volve Skizze Vorschau (6 KB)

BILD 5. Aufbau. Für genaue Ansicht anklicken (1300 x 700 Pixel / 16 KB).

Aufstellungsvoraussetzungen:

  • Platzbedarf mindestens 5 m x 5 m x 5 m

  • völlig schwarz gestrichener Raum (Acryl-Farbe), inklusive schwarzem Podest

  • Das Podest sollte stabil genug sein, den mit Wasser gefüllten Pool zu tragen. Die Decke sollte schwarz oder zumindest möglichst dunkel (grau) gestrichen sein.

  • Der Raum sollte so dunkel genug sein, dass das Gesten-Erkennungssystem einwandfrei funktioniert. Der Raum sollte nicht durch Vorhänge abgedunkelt sein, sondern fensterlos.

  • Beleuchtung: Schwaches Licht, möglichst diffus und nicht von der Decke her

Hardware

1 Computer Silicon Graphics

SGI Onyx2

Infinite Reality Engine / Infinite Reality Engine II

256 Mbytes RAM

OS ab 6.2

CPU 2 x R10000

Software

A-Volve by the Authors

 

1 Projektor

SONY

Auflösung 1280 x 1024

Frequenz 80hz 80khz

Farbmodus RGB

 

Da die äußere Form der Kreaturen wie die Haut einer Qualle sehr flexibel ist und sich sofort an die Umgebung anpassen kann, verändert die Kreatur ihr Aussehen ständig, der Umwelt entsprechend: Dies ist nur möglich durch ein neues System von Echtzeit-Neukalkulation, das einer steten Veränderung der Formen folgen kann. Diese flexiblen Algorithmen (entworfen von C. Sommerer und L. Mignonneau) für das Propulsieren der Kreaturen garantieren sehr geschmeidige und natürliche Bewegungen, die gewisse Bezüge zu Schwimmbewegungen von Fischen oder Wasserlebewesen aufweisen.

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© 1999  Maria Oelinger
Gesamthochschule Duisburg
Sommeruniversität Bremen
13. - 24. Sep. 1999
Letzte Änderung: 19.01.2000
address: http://www.oelinger.de/maria/interact/avolve3.htm