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Übersicht Rommelfanger Kacprzyk, Orlovski Lai, Hwang Quellen
Die klassische Entscheidungstheorie beschäftigt sich mit Situationen, in denen ein Entscheider zwischen verschiedenen Aktionen wählen kann, die eventuell abhängig von der Situation, in der er sich befindet zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Man unterscheidet zwischen deskriptiver und normativer (präskripitiver) Entscheidungstheorie. Die deskriptive Entscheidungstheorie untersucht empirisch, wie sich Entscheider tatsächlich verhalten. Die normative Entscheidungstheorie bietet einem Entscheider Hilfestellung, mit der er die Entscheidungssituation, in der er sich befindet, analysieren und mit der er zu einer möglichst optimalen Entscheidung kommen kann. Hier steht die normative Entscheidungstheorie im Vordergrund.
Man unterscheidet im allgemeinen folgende Entscheidungssituationen:
Hier verfolgt der Entscheider verschiedene, teilweise zueinander im Gegensatz stehende Ziele. Gesucht ist diejenige Alternative, die möglichst optimal bezüglich aller Ziele ist. Dies geschieht, indem die einzelnen Ziele vom Entscheider geordnet oder mittels einer Gewichtung zusammengefasst werden. Mit verschiedenen Rechenverfahren kann dann häufig eine optimale Lösung gefunden werden (im linearen Fall zum Beispiel mit dem Simplex-Verfahren).
In vielen Fällen ist das Ergebnis einer Entscheidung nicht nur von der
gewählten Alternative, sondern auch von dem Umweltzustand abhängig,
in dem sich der Entscheider befindet. Dieser Zustand ist häufig dem Entscheider
nicht genau bekannt. Kann der Entscheider keine Angaben auch nicht ungefährer Art
über die jeweilige Wahrscheinlichkeit des Umweltzustands machen,
so spricht man von Entscheidungen unter Unsicherheit. Im allgemeinen lassen sich in diesem
Fall keine optimalen Entscheidungen ermitteln, da mit der Wahrscheinlichkeitsverteilung eine
wesentliche Information fehlt. Die verschiedenen Modelle helfen jedoch dem Entscheider, seine
Situation zu analysieren.
(Beispiel Pilze sammeln mit den Alternativen lecker gefährlich tödlich)
Im Gegensatz zur Unsicherheit kann der Entscheider hier den Umweltzuständen
Wahrscheinlichkeiten zuordnen. Mit einer Nutzenfunktion kann die Vorliebe zu oder
Abneigung von Risiko eines Entscheiders modelliert werden.
Axiomatisch wurde die Nutzenfunktion von von Neumann / Morgenstern begründet.
Eine alternative Formulierung stammt von Luce / Raiffa.
Durch Anwendung der Axiome kann die Nutzenfunktion eines Entscheiders ermittelt werden.
Die Verwendung einer Nutzenfunktion wird häufig auch Bernoulli-Prinzip genannt.
Ansätze zur Verwendung von Methoden der Fuzzy-Mathematik bestehen dort, wo subjektive Einschätzungen des Entscheiders berücksichtigt werden:
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© 1999-2001 Maria Oelinger cand. math. |
Seminar Fuzzymathematik 1998 |
Letzte Änderung: 27.04.2001 address: http://www.oelinger.de/maria/fuzzy/klaes/index.htm |