Brigitte: Sehr überraschend war für mich, so vielen Informatikerinnen zu begegnen.
Ich *wusste* zwar, dass ca. 200 Stück da sein würden,
sie dann aber zu sehen und zu erleben war nochmal was ganz anderes.
Ich war zuerst überrascht, wie ähnlich sie mir sind
(endlich Frauen, die über Comptuer reden wollen),
und dann überrascht, wie verschieden sie sind.
In meinem Studium waren wir zwei Frauen im Jahrgang,
von so einer kleinen Stichprobe kann man natürlich nicht extrapolieren :-)
Maria: Hauptsächlich ging es mir um die fachlichen Angebote.
Aber auch die andern Aspekte (nochmal: Erfahrungsaustausch)
sind seit meiner ersten Teilnahme wichtig.
Als Nicht-Informatikstudentin freue ich mich besonders,
dass es viele Angebote gibt, die nicht so viele fachliche Voraussetzungen erfordern.
Ich fühlte mich ernst genommen,
wenn ich etwas nicht wusste und hatte NICHT das Gefühl, den Kurs auszubremsen.
Friederike: Wirklich etwas zu lernen, nette Frauen kennenzulernen,
meine "dummen" Fragen stellen zu können...
Ich war ziemlich überrascht,
dass es sogar in der Informatik eine Reihe (viele?) Frauen gibt,
die sich selbst als "Informatiker" bezeichnen
und/oder auch sonst von feministischen Ideen und Theorien
bzw. entsprechenden persönlichen Erfahrungen reichlich unbeleckt scheinen.
Andrea: Ich wollte ein paar nette Frauen mit den gleichen
oder zumindest ähnlichen Interessen kennenlernen.
Ausserdem hatte ich ein konkretes Lernziel:
Gruppen-/Projektarbeit lernen, was meiner Meinung nach unter lauter Frauen einfacher geht.
Negativ: Informatikerinnen sind unterschiedlicher als ich dachte.
Herle: Ich wollte eine schöne Zeit mit netten Leuten verbringen.
Der ursprüngliche Grund für meine Anmeldung war das Projektmanagement-Seminar,
das es an meiner Uni nicht gibt.
Darüberhinaus wollte ich Artikel für die online-Zeitung schreiben
und im Idealfall einen Einblick in online-publishing bekommen.
Das wird hoffentlich im nächsten Jahr was.
Überraschung: Informatikerinnen sind ein buntes Völkchen:
Alte und junge Feministinnen, alte und junge Lesben und Heteras,
alte und junge Techniker (hier bewusst ohne -innen)
Sonja: Ich dachte, es würde recht radikalfeministisch sein (wegen inf. FEMINALE),
war es aber erfreulicherweise nicht, sondern das Fachliche stand im Vordergrund.
Auch hatte ich gedacht, es wäre eine riesige Veranstaltung,
aber es war überschaubar - sehr angenehm.
Annika: Neue Leute kennenlernen, nette Atmosphäre, viel lernen.
Lisa: Ich wollte viel lernen,
was über die reine Anwendung von Microsoftprodukten hinausgeht.
Der Programmierkurs war mir aber zu intensiv.
Feel free to send me email: maria@oelinger.de
© 2000-2001
Maria Oelinger
cand. math. |
informatica feminale 2000 |
Letzte Änderung: 28.07.2001 address: http://www.oelinger.de/maria/informatica/presse/benenson_08.htm |