weiter...Ich habe mich für drei Kurse angemeldet. Zusammenfassend kann ich über diese Kurse sagen: Gut, aber zu kurz. Was kann man über CORBA an einem einzigen Tag erfahren? Zwei Tage für neuronale Netze? Für Lotus Notes hatten wir zwar ganze fünf Tage, aber die Zeit vergeht ja so schnell...
Informatica Feminale bedeutet für mich jetzt aber nicht mehr nur ein Angebot vieler verschiedener Kurse: Vor allem sind es die Frauen, die ich kennengelernt habe.
In der Ringvorlesung habe ich Frauen gesehen, die in der Informatik viel erreicht haben, die sich mit sehr aufregenden Dingen beschäftigen, aus der Industrie und aus der Forschung, echte Professorinnen (eine für mich völlig neue Erfahrung), Projektleiterinnen. Wenn sie in ihrem Leben interessante Arbeit, Familie, Kinder vereinbaren können, dann kann ich es auch, dachte ich. Wenn sie sich behaupten konnten, dann wird es mir auch gelingen. Ich habe plötzlich Perspektiven gesehen, von denen ich früher nicht einmal geträumt habe. Und ich weiss, das es vielen anderen Teilnehmerinnen auch so ging.
Im abendlichen Kneipentreff hatte ich ein wunderbares Erlebnis: Ich sitze gemütlich, an meinem Tisch mit noch etwa 15 Frauen, die fröhlich miteinander plaudern, das Bier schmeckt, aber etwas stimmt nicht. Dann plötzlich weiss ich es: Alle diese Frauen reden ja über Computer! Eine für mich bisher absolut unvorstellbare Situation.
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© 2000-2001
Maria Oelinger
cand. math. |
informatica feminale 2000 |
Letzte Änderung: 28.07.2001 address: http://www.oelinger.de/maria/informatica/presse/benenson_03.htm |